Die Adria

 

Die Adria, oder auch in korrekter Form „das adriatische Meer“ genannt, ist das nördliche Seitenbecken des Mittelmeers, mit den anliegenden Staaten Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Albanien.

Die Adria ist eines der beliebtesten Urlaubsziele auf der Welt, und vor allem in Europa. Somit ist der Tourismus auch die wichtigste Quelle von Finanzströmen in diese Region. Viele kleinere Orte entlang des adriatischen Meeres finanzieren sich über die Einnahmen aus dem Geschäft mit Urlaub, Tourismus, Pauschalreisen etc.

Durch den Klimawandel und die hohe Umweltbelastung sehen die Anrainerstaaten aber den Tourismus auf lange Sicht gefährdet. So hat zum Beispiel der Umweltminister Italiens gesagt, dass schon in einigen Jahren die Adria zu einem geschlossenen Becken werden kann, in dem es ab 150m Tiefe kein Leben mehr gibt. Alleine durch den Fluss Po werden der Adria jedes Jahr 50 Milliarden Kubikmeter stark belastetes Wasser zugeführt. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass die Adria unattraktiver wird. Wenn die Wasserqualität sinkt und die natürliche Schönheit durch Raub an der Natur schwindet, werden weniger Urlauber in diese Regionen strömen.

Für die dortige Wirtschaft sind die finanziellen Zuflüsse aber lebensnotwendig. Viele kleine Betriebe finanzieren sich alleine durch den Tourismus, und könnten ohne diesen langfristig nicht überleben. Ein alternatives Standbein aufzubauen, würde für die Region schwierig werden und Jahre in Anspruch nehmen. Somit stellt sich die Frage, wie die langfristige Finanzierung der Region gesichert werden soll. Zur Zeit ist diese Finanzierung noch kein Thema, denn schließlich profitiert im Moment noch die gesamte Region von hohen Urlauberzahlen.

Aber hier fehlt der Blick für das langfristige Geld, und man darf gespannt sein, ob und wann die finanziellen Probleme ein viel diskutiertes Thema werden.

Reisegutscheine finden Sie auf die-gutscheine.de